Häzemer Kerbwatz 2013
Alle Jahre wieder wurde der Kerbwatz aus den Kerbborschen ausgespielt. Die Anwärter waren dieses Jahr Eser, Felix, Eike und Marius. Aufgrund der Witterungsverhältnisse entschieden wir uns dafür, dieses Jahr kein Zeltlager in Angriff zu nehmen. Somit wurde die Dorfmühle zur diesjährigen Olympiadestätte.
Die Erlebnisse und Aufgaben des Kerbwatzes
Der Kerbwatz darf sich an erster Stelle nicht säubern. Die einzige Möglichkeit, die dem Watz bleibt, ist es, sich im Brunnen zu reinigen. Weitere Möglichkeit, den Köper von Dreck zu befreien und Klamotten, die nicht gewechselt werden dürfen zu säubern, ist in der Hasselbach. Dies ist auch notwendig, wenn man bedenkt, welche Flüssigkeiten oder Nahrungsmittel dem Watz an den Körper geschmissen werden. Das fängt bei harmlosen Sachen wie Bier an und geht bis zu einem Haferflockenmilchmehlgemisch. Die Kombination dieser Sachen ist nach einer Zeit für die Nase sehr unerträglich. Nun, am ersten Tag ist der Watz noch an seiner violetten Scherpe zu erkennen, am zweiten Tag musste nun auch die Kerbobbe getragen und gezogen werden. Die Erkennungsmerkmale am zweiten Tag war die Kleidung des Watzes. Der Geruch, der sich am Dritten so langsam aufgebracht hatte, bestätigte, dass ich der Watz 2012 war. Am vierten Tag traf es mich besonders hart. Ich bekam eine große Mischung der obengenannten Sachen an meinen Leib getragen.
Zu aller Letzt noch ein paar Hinweise für meinen Nachkömmling Eser:
- vermeide jegliche Erregung der Menschenmasse
- versuche dich beim Umzug gut vor den anderen zu schützen, indem du deine Frau als Schutz vor dich nimmst und mit deinem Hut dein Gesicht schützt
- versuche eine lange Zeit anwesend zu sein, sonst wirst du ein böses Erwachen erleben
- pass stets auf dein Wagen mit deiner Frau auf!
Mit freundlichen Grüßen
Der Erfinder und Kerbwatz 2012
Tom Geier